Beigesetzt wurde ein einflussreicher Rabbiner, der nach israelischen Medienberichten im Alter von 99 Jahren gestorben war. Auf Videoaufnahmen war zu sehen, wie tausende Ultraorthodoxer ungehindert und dicht gedrängt auf den Friedhof strömten. Viele von ihnen trugen keine Masken.
Viele Ultraorthodoxe fühlen sich nicht vom Staat Israel vertreten. Sie leben teilweise in einer Art Parallelwelt und folgen eher Vorgaben ihrer Rabbiner als denen des Staates.
Ein großer Teil der Corona-Neuinfektionen wurde zuletzt unter den Strengreligiösen verzeichnet. In ultraorthodoxen jüdischen Wohnvierteln leben häufig größere Familien auf engem Raum zusammen.
dpa/mh