"Wir erwägen mehrere Szenarien", sagte Regierungssprecher Gabriel Attal nach einer Regierungssitzung unter Vorsitz von Präsident Emmanuel Macron am Mittwoch in Paris.
Die Ausgangssperre ab 18 Uhr bremse die Ausbreitung des Virus nicht ausreichend aus. Der Druck auf die Krankenhäuser wachse, daher sei die Beibehaltung der aktuellen Regelung "unwahrscheinlich", sagte Attal. Präsident Macron habe zusätzliche Untersuchungen in Auftrag gegeben. Am Donnerstagabend sollte es wieder eine Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Olivier Véran geben.
Seit Beginn der Pandemie gab es in Frankreich bereits zwei Mal einen strengen Lockdown - im vergangenen Frühjahr und Herbst. Im Gegensatz zum Frühjahr sind die Schulen im Herbst aber nicht geschlossen worden. Aktuell haben im Land die Geschäfte auf, Bars, Restaurants oder kulturelle oder sportliche Einrichtungen sind aber geschlossen.
dpa/km