Die geplanten Ausgaben sind damit fünf Mal so hoch wie im laufenden Jahr. Mit der Verabschiedung des Haushalts wird am späten Dienstagabend nach einer Parlamentsdebatte gerechnet. Griechischen Medien zufolge steht der Entschluss schon fest, weil der konservative Premier Kyriakos Mitsotakis im Parlament über eine klare Mehrheit verfügt.
Mitsotakis hatte eine Erhöhung der Rüstungsausgaben aufgrund der angespannten Lage im östlichen Mittelmeer bereits angekündigt. Dort streitet sich Griechenland mit der Türkei um Erdgasvorkommen in Regionen, die beide Länder jeweils für sich beanspruchen.
Athen plant unter anderem, 18 französische Kampfflieger des Typs Rafale zu kaufen. Kommende Woche wird zur Unterzeichnung des Vertrags die französische Verteidigungsministerin Florence Parly in der griechischen Hauptstadt erwartet. Darüber hinaus sollen vier neue Fregatten sowie Munition und anderes Zubehör gekauft werden.
Griechenland hat selbst während der schweren Finanzkrise an hohen Rüstungsausgaben festgehalten. 2019 lag Athen im Vergleich mit anderen Nato-Partnern bei den Ausgaben im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt mit 2,3 Prozent auf Platz drei hinter den USA und Bulgarien.
dpa/km
Und wie kann Griechenland sich das leisten? Sind noch immer hochverschuldet.
Zumindest ein NATO-Mitglied, das die geforderte Vorgabe von 2 % des BIP sogar klar übererfüllt.
Trump wird sich noch nachträglich freuen.
Gegen wen rüstet man denn so eifrig? Etwa gegen Russland? Mitnichten, gegen den NATO-Partner Türkei.
Man kommt schon aus dem Staunen nicht mehr raus, wer alles von unserem Geld in ganz Europa eine riesen Party nach der anderen feiert.
Mein ganzer Dank gilt dieser EU auch im Namen allerer derer, die nach 50 Jahren einzahlen in die Sozialkassen in manch einem Land bis zum Lebensende Flaschen sammeln dürfen oder komplett obdachlos sind, weil dem Staat logischerweise das Geld fehlt für die Rettung der heimischen Industriebetriebe.