Ursprüngliches Ziel bis 2020 war eine Verringerung um 20 Prozent im Vergleich zu 1990. Der höchste Rückgang von vier Prozent sei 2019 erreicht worden, also vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Das sei in einer Phase des Wirtschaftswachstums erfolgt und spiegele die langfristigen und nachhaltigen Bemühungen um niedrigere Emissionswerte wider, so der Bericht.
Auch die Förderung von erneuerbaren Energien sei auf dem richtigen Kurs. Vorläufige EEA-Daten deuten darauf hin, dass die 27 EU-Länder 2019 einen Gesamtanteil des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen von 19,4 Prozent erreicht hätten. Das Ziel für 2020 liegt bei 20 Prozent.
Die Europäische Union ist damit auf dem besten Weg, zwei ihrer drei Klimaziele für 2020 zu erreichen. Ob das dritte Ziel, die Senkung des Energieverbrauchs, erreicht wird, ist unsicher. Nach Schätzungen der EEA sind nur neun der 27 Mitgliedsländer hier auf dem richtigen Weg. Allerdings wird damit gerechnet, dass die Coronavirus-Pandemie es den Ländern erleichtern werde, ihre Ziele zu erreichen.
Die EU-Agentur mahnte, dass trotz der positiven Entwicklung nachhaltige und langfristige Anstrengungen erforderlich seien, um die Ziele für 2030 und 2050 zu erreichen.
dpa/km