Der Sarg mit den sterblichen Überresten sei in einem Krankenwagen in die Casa Rosada gebracht worden, berichteten örtliche Medien. Tausende Menschen standen schon vor Sonnenaufgang Schlange, um Abschied von Maradona nehmen zu können. Familienangehörige und enge Freunde waren bereits vorher eingelassen worden.
Als sich am frühen Morgen die Pforten öffneten, zogen die Fans nach einer Sicherheitskontrolle an dem mit einer argentinischen Fahne bedeckten Sarg vorbei, um ihrem Idol die letzte Ehre zu erweisen. Viele weinten, andere warfen Trikots mit der Nummer 10 über die Absperrung, wie auf TV-Bildern zu sehen war.
Die Regierung rechnet mit bis zu einer Millionen Trauergästen. Angesichts der Corona-Pandemie riefen die Behörden die Menschen dazu auf, Schutzmaßnahmen einzuhalten. Staatschef Alberto Fernández hatte eine dreitägige Staatstrauer angeordnet.
Maradona war am Mittwoch im Alter von 60 Jahren in seinem Haus in Tigre nördlich von Buenos Aires gestorben. Die Obduktion habe bestätigt, dass der Weltmeister von 1986 an einem Herzinfarkt gestorben sei, hieß es in Medienberichten.
dpa/dop/km