Bei der Online-Vorstellung des Jahresberichtes des Kommissariats sagte Vrijens, Maßnahmen und Regeln seien festgelegt worden, ohne Kindern und Jugendlichen Gehör zu schenken.
Während des Lockdowns im Frühjahr seien viele Minderjährige mit mehr Gewalt und seelischem Stress konfrontiert worden. Durch fehlende Begleitung und Unterstützung sei es bei vielen Kindern und Jugendlichen zu großem schulischen Rückstand gekommen. Manche Kinder hätten wochenlang ohne andere Kinder drinnen bleiben müssen.
Die Kommissarin für Kinderrechte sprach sich eindrücklich dafür aus, die Schulen offen zu lassen und Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zu bieten. Der Titel des Jahresberichts lautet: "Lasst die Kinderrechte nie wieder in einen Lockdown gehen".
belga/mh