Das meldet die DPA. In einer Beschlussvorlage für die Videokonferenz der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder an diesem Montag heißt es, ein großer Teil von Infektionen finde weiterhin im privaten Umfeld und außerhalb des öffentlichen Raumes statt.
Deshalb komme es in dieser Phase der Pandemie darauf an, dass die Bürger in den kommenden Wochen noch einmal deutlich die Kontakte reduzieren. Mit Lockerungen sei kaum zu rechnen.
Der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier sagte der "Bild am Sonntag", für das Öffnen von Restaurants und Kinos sehe er wenig Spielraum. In den nächsten vier oder fünf Monaten müssten die Menschen mit erheblichen Einschränkungen rechnen.
Vorerst kein Beschluss zu schärferen Corona-Auflagen für Schulen
In Deutschland werden am Montag voraussichtlich keine strengeren Corona-Schutzmaßnahmen für die Schulen beschlossen. Das verlautete vor Beratungen von Bund und Ländern zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie.
Medienberichten zufolge sollen die Länder bis nächste Woche Vorschläge vorlegen, wie Ansteckungsrisiken im Schulbereich weiter reduziert werden können. Ursprünglich waren schon ab sofort schärfere Maßnahmen auch für Schulen geplant gewesen. Das waren unter anderem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für Schüler aller Jahrgänge und für Lehrer auf dem Schulgelände und während des Unterrichts und die Bildung von festen Gruppen von Schülern.
Schon am Wochenende hatte sich allerdings abgezeichnet, dass weitere Maßnahmen im Schulbereich umstritten sind.
dpa/cd/est