Um doch noch einen Lockdown durchzusetzen, hat die sozialdemokratisch geführte Zentralregierung einen Notstand für Madrid ausgerufen. Das berichtet das staatliche Fernsehen. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.
Die konservativ geführte Stadtregierung von Madrid lehnt die vom Gesundheitsministerium verordneten Beschränkungen weiter ab. Diese seien unrechtmäßig, übertrieben und schädlich für die lokale Wirtschaft. Einer ersten Klage gegen die Abriegelung wurde stattgegeben.
Der nun verhängte Notstand betrifft den Großraum Madrid und gilt für zwei Wochen. Bewohner sollen ihre Häuser nur mit triftigem Grund verlassen dürfen. Madrid gilt als einer der größten Corona-Hotspots in Europa.
dpa/dop