Zeitweise gab es mehr als 20 Vermisste, doch die meisten wurden wohlversehrt aufgefunden. Allerdings warnen die Behörden weiter vor Hochwasser-Gefahren.
Teilweise hatte es im Nordosten von Italien von Freitag auf Samstag so stark geregnet wie seit rund 60 Jahren nicht mehr. Besonders schlimm sind die Schäden durch kaputte Straßen und Brücken sowie überschwemmte Städte im Piemont. Im Aostatal sind einige Orte nach Erdrutschen und Brückenschäden zeitweise vom Verkehr abgeschnitten.
In Venedig kam am Samstag erstmals die neue Hochwasserschutzanlage Mose zum Einsatz, scheinbar mit Erfolg. Medien berichten, trotz erhöhter Wasserstände sei der Markusplatz im Zentrum trocken geblieben.
Südfrankreich sucht nach Vermissten
Auch in Südfrankreich setzen Retter die Suche nach Opfern fort. Die französische Regierung setzt auch die Armee zur Unterstützung ein. Im Hinterland von Nizza sind einige Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Einwohner werden dort mit Wasser und Lebensmitteln versorgt. Mindestens acht Menschen werden vermisst.
Starke Regenfälle hatten die Region am Mittelmeer am Freitag getroffen und fatale Überschwemmungen ausgelöst. Häuser und Brücken wurden weggerissen, lange Straßenstücke verschwanden in den Wassermassen. Die Wetterlage beruhigte sich zuletzt wieder.
dpa/sh