Armenien hatte der Türkei vorgeworfen, Tausende Söldner aus den Kriegsgebieten in Syrien und Libyen in den Südkaukasus verlagert zu haben. Auf diese Gefahr verwies auch der französische Präsident Macron. Auch Russland teilte mit, plausible Hinweise zu haben.
Der russische Außenminister Lawrow zeigte sich nach Angaben aus Moskau in einem Telefonat mit seinem iranischen Kollegen Dschawad Sarif besorgt über diese Entwicklung. Der Iran ist Nachbar von Armenien und Aserbaidschan und hatte eine Vermittlung in dem Konflikt angeboten.
Eriwan spricht von größerem Angriff gegen Berg-Karabach
Bodentruppen Aserbaidschans haben am Samstag nach Darstellung der armenischen Führung in Eriwan einen großangelegten Zangenangriff gegen die armenische Enklave Berg-Karabach gestartet.
Aserbaidschanische Truppen seien sowohl aus nördlicher als auch südlicher Richtung "mit starken Einheiten" vorgerückt. Das berichtete die russische Agentur Tass unter Berufung auf die armenische Armeeführung. Die Angaben konnten von unabhängiger Seite nicht bestätigt werden.
dpa/cd
Eine neue Variante des "Great Game".