Ihm wurde die Teilnahme an einer unerlaubten Versammlung am 5. Oktober 2019 vorgeworfen. Das teilte Wong selber über seinen Twitter-Account mit.
Er wurde demnach auch beschuldigt, gegen das damals geltende Vermummungsverbot bei Protesten in Hongkong verstoßen zu haben. Stunden später wurde Wong wieder auf freien Fuß gesetzt.
China hatte Ende Juni ein hoch umstrittenes Sicherheitsgesetz für Hongkong verabschiedet. Es richtet sich gegen Aktivitäten, die China als subversiv, separatistisch oder terroristisch ansieht. Es ist der bisher weitestgehende Eingriff in Hongkongs Autonomie und gibt Chinas Staatssicherheit weitreichende Vollmachten.
Hongkongs demokratische Opposition geht davon aus, dass das Gesetz auf sie abzielt.
dpa/est