Zuvor haben die Behörden das private Hilfsschiff nach Angaben der Betreiber elf Stunden lang kontrolliert. Den Angaben zufolge werfen die italienischen Inspektoren der Sea-Watch vor, dass die Rettung von Menschen nicht der Registrierung des Schiffes entspreche.
Der Einsatzleiter sprach von "fadenscheinigen Begründungen". Schon mehrfach waren Sea-Watch-Schiffe festgesetzt worden.
Die "Sea-Watch 4" war zuletzt bei einem Rettungseinsatz im Mittelmeer unterwegs, anschließend absolvierte die Crew eine zweiwöchige Quarantäne vor dem Hafen von Palermo. Das Rettungsschiff wird von einem breiten Bündnis betrieben, unter ihnen auch die Evangelische Kirche in Deutschland.
dpa/sh