Dies sei ein negativer Rekordwert, heißt es in der Untersuchung der nichtstaatlichen Organisation "Families USA". Die Zahl der unversicherten Erwachsenen liege jetzt um fast 40 Prozent höher als während der Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009.
Bei der Vorstellung der Studie in New York forderte die Organisation, diese Lücke beim Versicherungsschutz müsse die US-Regierung im nächsten Gesetz zu Corona-Hilfen unbedingt schließen.
Die Arbeitslosenquote in den USA lag im vergangenen Monat bei rund elf Prozent. Fast die Hälfte der Beschäftigten ist dort über den Arbeitgeber krankenversichert und verliert mit dem Job diesen Schutz.
Unterdessen zählen die Vereinigten Staaten in den letzten 24 Stunden 60.000 neue Corona-Infektionen. Vor allem im Süden und im Westen der USA steigen Fallzahlen stark an.
Einige Bundesstaaten verschärfen daher wieder ihre Anti-Corona-Maßnahmen. Auch Kalifornien macht viele Lockerungen wieder rückgängig. Bars und Kinos müssen schließen, Restaurants dürfen in geschlossenen Räumen keine Gäste mehr bewirten. In einigen Bezirken müssen auch Fitnessstudios, Kirchen und Einkaufszentren schließen.
Weltweit ist die Zahl der bekannten Corona-Infizierten auf über 13 Millionen gestiegen.
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