Mehr als 44 Tonnen seien aus einer Pipeline ausgetreten, teilte ein Unternehmen mit, das zu dem Nickel-Hersteller Nornickel gehört, der bereits für einen anderen Umweltskandal verantwortlich ist.
Ende Mai waren 21.000 Tonnen Öl aus einem Heizkraftwerk von Nornikel ausgelaufen. Die Gewässer in der Nähe des Nordpolarmeeres kämpfen seitdem mit den Folgen der Ölkatastrophe.
Zuletzt häuften sich in der russischen Tundra die Umweltskandale. Nornickel hatte eingeräumt, hochgiftige Flüssigabfälle mit Schwermetallen und Säure in einen Fluss abgeleitet zu haben. Zudem brannte in der Nähe von Norilsk eine Müllkippe mit Industrieabfällen.
dpa/mh