Zu der Kundgebung kamen aber weniger Menschen als in den letzten Tagen. Die Proteste verliefen friedlicher. Auch aus anderen Städten Serbiens wurden Proteste gemeldet.
Am Freitagabend war eine Gruppe nationalistischer Demonstranten gewaltsam in das serbische Parlament eingedrungen. Dabei war es zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen.
Seit Tagen gehen Tausende in Serbien gegen die Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung auf die Straßen. Die Demonstrationen hatten sich an Plänen des Präsidenten Aleksandar Vucic entzündet, wegen des Wiederanstiegs der Corona-Neuinfektionen für das Wochenende ein Ausgehverbot zu verhängen. Vucic nahm die Entscheidung aber zurück.
dpa/est