Der 50-Jährige wurde wegen Veruntreuung von Fördergeldern schuldig gesprochen, wie das Bezirksgericht am Freitag in Moskau entschied.
Damit muss der bekannte Film- und Theaterregisseur zunächst nicht in Haft. Es sei nicht nötig, ihn von der Gesellschaft zu isolieren, sagte die Richterin Olessja Mendelejewa der Agentur Interfax zufolge. Sie verhängte aber ein Verbot gegen ihn, weiter als Theaterdirektor zu arbeiten.
Er und zwei Mitangeklagte wurden in diesem Zusammenhang auch dazu verurteilt, umgerechnet 1,6 Millionen Euro zurückzuzahlen, die sie unterschlagen haben sollen.
Drei Jahre hatte der Prozess gedauert. Kritiker bezeichnen das Verfahren als politischen Schauprozess gegen die liberale Kunstszene.
dlf/dpa/km