Damit werde das europäische Ziel für mehr Energieeffizienz bis 2030 nicht erreicht. Das sagte Energiekommissarin Simson am Montag. Die Lücke betrage rund drei Prozentpunkte.
Positiv seien hingegen die Pläne für den Ausbau erneuerbarer Energien, sagte Simson. Die EU hat sich vorgenommen, bis 2030 mindestens 40 Prozent weniger Treibhausgase auszustoßen als 1990. Dafür soll der Anteil der erneuerbaren Energien auf 32 Prozent ausgebaut und die Energieeffizienz um 32,5 Prozent verbessert werden.
Mehrere EU-Staaten fordern Wasserstoff-Pläne von der EU-Kommission
Mehrere EU-Staaten haben die EU-Kommission aufgefordert, eine Strategie für den Ausbau klimafreundlicher Wasserstoff-Energie vorzulegen. In einer gemeinsamen Erklärung betonen die Länder, Wasserstoff - vor allem aus erneuerbaren Quellen - könne zum geringeren Verbrauch von Kohlenstoff etwa in der Industrie und im Verkehrssektor beitragen.
Das Papier wurde von Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Luxemburg, Belgien, Frankreich sowie der Schweiz unterschrieben. Unterstützung kommt zudem von Portugal und Bulgarien. Die Länder betonen, die Zusammenarbeit in Sachen Wasserstoff ausbauen zu wollen. Im Zentrum steht sogenannter grüner Wasserstoff, der ausschließlich mit erneuerbarer Energie gewonnen wird.
dpa/cd/okr