Stoltenberg sagte der 'Welt am Sonntag', China investiere stark in Nuklearwaffen und Langstreckenraketen, die Europa erreichen können. Die Nato-Verbündeten müssen sich gemeinsam dieser Herausforderung stellen.
Stoltenberg betonte, man sehe nicht, dass ein Nato-Mitgliedsland unmittelbar bedroht werde. Aber China versuche im Südchinesischen Meer zunehmend, die Bewegungsfreiheit für Schiffe in internationalen Gewässern zu behindern.
Stoltenberg sprach von "sehr ernsthaften Entwicklungen" und forderte Peking auf, sich an die Regeln des freien Handels und der Freiheit der Schifffahrt in internationalen Gewässern zu halten.
Trotz der Spannungen sei die Region aber kein Einsatzort für das Verteidigungsbündnis, stellte der Nato-Generalsekretär klar.
dpa/est