Die Ausgaben würden nicht zuverlässig verfolgt. Ein Großteil des Geldes habe kaum positive Auswirkungen auf die Artenvielfalt. Das sagte ein Vertreter des Rechnungshofes zu einem aktuellen Bericht.
In Europa seien Bestand und Vielfalt der Arten auf landwirtschaftlich genutzten Flächen seit vielen Jahren rückläufig. Die Agrarpolitik habe daran nichts geändert. Intensive Landwirtschaft bleibe die Hauptursache für den Verlust. Dabei könne die EU großen Einfluss auf die biologische Vielfalt nehmen.
Die EU-Staaten und die EU-Kommission hatten 2011 eine Strategie festgelegt, um das global vereinbarte Ziel zur Sicherung der biologischen Vielfalt umzusetzen. Umweltverbände hatten bereits kritisiert, dass die EU ihre eigenen Ziele beim Artenschutz verfehle.
dpa/cd