Er wirft ihnen vor, unliebsame Ansichten zu zensieren und so die Meinungsfreiheit und Demokratie zu gefährden - nachdem Twitter erstmals einen Tweet des Präsidenten einem Faktencheck unterzogen hatte.
Wie genau Trump Plattformen im Netz in die Schranken weisen will, ist bislang unklar. US-Justizminister Barr ist beauftragt, die genauere Gesetzgebung dazu auszuarbeiten.
Anlass des Dekrets war ein Streit mit dem Kurznachrichtendienst Twitter. Der hatte erstmals zwei Mitteilungen von Trump mit Richtigstellungen versehen.
EU-Kommission hält sich zurück
Die EU-Kommission hat zurückhaltend auf das Vorgehen von US-Präsident Donald Trump gegen soziale Netzwerke wie Twitter und Co. reagiert. Man nehme Trumps Anordnung zur Kenntnis, sagte Binnenmarkt-Kommissar Thierry Breton in Brüssel.
Gleichzeitig kündigte er den Start einer öffentlichen Befragung zu Rolle und Pflichten der Plattformen in der Europäischen Union an. Die Befragung soll am Dienstag starten.
Twitter kommentiert erneut Tweet von Trump
Twitter hat einen weiteren Tweet von US-Präsident Trump mit einem Warnhinweis versehen. Trumps Tweet zu den Ausschreitungen in der Stadt Minneapolis nach dem Tod eines Afroamerikaners verherrliche Gewalt, erklärte der Kurznachrichtendienst. Deshalb sei er mit einer entsprechenden Notiz versehen worden.
Trump hatte in dem Tweet am Freitagmorgen die Demonstranten als "Schlägertypen" bezeichnet, die das Andenken des Opfers entehrten. Sollte es zu Plünderungen kommen, werde man schießen, so Trump.
dlf/dpa/dop/jp
Logisch, wenn jetzt seine Luegen und inhaltslosen Behauptungen gekennzeichnet werden als das was sie sind, dann hat er ein Problem, denn mehr als Luegen-
Erpressen-Drohungen etc. kann er nicht. Seine von ihm erhoffte Wiederwahl ist in Gefahr. Das Trump und seine Charakter & Hirnlosigkeit, die groesste Gefahr fuer Trump ist, wird er niemals begreifen!