Im März hatte die Inflationsrate noch 0,7 Prozent betragen. Günstiger als im Vorjahresmonat war im April vor allem Energie, für die fast 10 Prozent weniger bezahlt werden musste.
Deutlich teurer wurden dagegen Lebensmittel. Die Preise unverarbeiteter Nahrungsmittel stiegen im Schnitt um 7,6 Prozent zum Vorjahresmonat. Die Kerninflation ohne Energie und Lebensmittel betrug 0,9 Prozent.
Die Inflation liegt damit deutlich unter dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von mittelfristig knapp zwei Prozent. Experten gehen davon aus, dass sie sich in den kommenden Monaten wegen der schweren Rezession weiter abschwächt. Die jüngste Erholung der Rohölpreise dürfte jedoch leicht stützend wirken.
dpa/okr