Das Parlament in Madrid nahm einen entsprechenden Antrag der linken Regierung am Mittwochabend mit knapper Mehrheit an. Der bereits seit Mitte März geltende Alarmzustand samt strenger Ausgehbeschränkungen wird damit mindestens bis zum 6. Juni anhalten.
Kurz nach der Entscheidung gingen Lockdown-Kritiker und Gegner der Regierung in Madrid und anderen Städten an die Fenster, auf die Balkone und zum Teil auch auf die Straßen, um lautstark zu protestieren.
Die Minderheitsregierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez wollte die dritthöchste Notstandsstufe eigentlich um einen ganzen Monat verlängern lassen. Dafür bekam sie aber nicht genug Unterstützung.
dpa/est