Der Schaden wird auf Dutzende Millionen Euro geschätzt.
Betroffene Unternehmen hätten ein Anrecht auf Schadenersatz, urteilte das Gericht in Arnheim am Mittwoch. Es sei hinreichend bewiesen worden, dass die Eigentümer der beiden Reinigungsfirmen (ChickFriend und ChickClean) wissentlich in Hühnerställen ein Mittel zur Bekämpfung der Blutlaus verwendet haben, das mit dem verbotenen Insektizid Fipronil versetzt war.
Über die genaue Höhe der Schadenersatzansprüche will das Gericht in einem separaten Verfahren entscheiden. Geklagt hatten rund 120 Unternehmen. Fipronil war in mindestens 45 Ländern in Eiern aufgetaucht. Allein in Belgien mussten mehr als zwei Millionen Hühner geschlachtet und 77 Millionen Eier vernichtet werden.
belga/dpa/km