"Eine neue Etappe im Kampf gegen die Epidemie, eine gute Nachricht für Frankreich und für das französische Volk", sagte Frankreichs Premier Édouard Philippe am Donnerstag nach einer Regierungssitzung.
Künftig sollen die Départements je nach Verbreitung des Virus in grüne und rote Zonen eingeteilt werden. In den grünen Départements soll es weitgehendere Lockerungsmaßnahmen geben. In den roten Départements sei das Virus aber noch besonders aktiv.
Besonders ernst sei die Situation etwa im französischen Überseegebiet Mayotte und im Großraum Paris. In Mayotte würde die erste Phase der Lockerungen zunächst verzögert, in der Hauptstadt nicht. Hier soll es besonders strenge Regeln im öffentlichen Nahverkehr geben.
Die Grenzen bleiben bis mindestens zum 15. Juni geschlossen. Es gibt nur wenige Ausnahmen, unter anderem für Berufspendler und Saisonarbeiter.
In Frankreich gelten seit dem 17. März strenge Ausgangsbeschränkungen, nur aus triftigem Grund dürfen die Menschen das Haus verlassen. Das Land ist mit weit mehr als 25.000 Toten schwer von der Coronavirus-Krise getroffen.
dpa/rtbf/km