Die Details hängen von Branche und Bundesland ab. In den ersten Ländern geht für die Abschlussklassen die Schule wieder los, unter anderem in Berlin. Die strikten Kontakt- und Abstandsregeln gelten jedoch weiter.
Wer öffnen darf
Nach dem jüngsten Beschluss von Bund und Ländern dürfen kleine und mittelgroße Geschäfte an diesem Montag wieder öffnen. Autohäuser, Fahrradhändler und Buchhandlungen dürfen sogar alle wieder aufmachen. Allerdings müssen sich die Kunden in manchen Bundesländern länger gedulden als anderswo.
Was noch gelockert wird
In Sachsen kehren die ersten Abschlussklassen an die Schule zurück, um sich auf die Prüfungen vorzubereiten, am Donnerstag folgt Nordrhein-Westfalen. Berlin und Brandenburg beginnen mit den verschobenen Prüfungen, sie sind aber nicht die ersten: Hessen und Rheinland-Pfalz hatten an ihren regulären Prüfungsterminen festgehalten und bereits früher damit begonnen.
Zudem öffnen in einigen Regionen auch die Zoos wieder. Sachsen ermöglicht als erstes Bundesland wieder Gottesdienste, mit maximal 15 Gläubigen. Und nicht nur dort dürfen an Hochschulen Labore, Bibliotheken und Archive unter strengen Auflagen wieder öffnen.
Am Montag berät außerdem erstmals eine Arbeitsgruppe, wie eine schrittweise Wiederöffnung der Kitas aussehen kann. Viele Eltern arbeiten derzeit nicht nur zuhause, sondern müssen sich dort auch noch um die Kinder kümmern.
Wo nicht gelockert wird
In den meisten Bundesländern startet das Hochschulsemester - allerdings nicht mit herkömmlichen Vorlesungen und Seminaren, sondern nur mit digitalen Lehrveranstaltungen. Und Restaurants dürfen weiterhin nur liefern, andere wie Kosmetikstudios, Massagepraxen, Theater, Schwimmbäder und Spielplätze bleiben ganz zu.
Wo verschärft wird
Quasi als Absicherung zu seinen sehr weit gehenden Lockerungen führt Sachsen als erstes Bundesland eine Maskenpflicht ein: Beim Einkauf und im Nahverkehr ist dort ab Montag ein Mund-Nasen-Schutz oder Schal zu tragen. Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten hatten dies bei der Festlegung des Kurses für die nächsten Wochen lediglich "dringend empfohlen".
Wie lange das noch so gehen wird
Die strikten Kontaktbeschränkungen in Deutschland gelten bislang bis zum 3. Mai. Am 30. April wollen Merkel und die Ministerpräsidenten erneut beraten. Die Abstandsgebote und verschärften Hygieneregeln werden nach Einschätzung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aber noch lange gelten. Er rechne noch "über Monate" damit, sagte er am Sonntagabend im ZDF.
"Bis es einen Impfstoff gibt, werden wir miteinander und aufeinander aufpassen müssen." Nach Einschätzung von Experten ist mit einem Impfstoff nicht vor dem nächsten Frühjahr zu rechnen.
Bis Sonntagabend waren nach einer dpa-Auswertung in Deutschland mehr als 142.300 Infektionen und mindestens 4.415 infizierte Tote registriert.
dpa/jp/est
Als Deutscher verfolge ich intensiv die Lage in Deutschland. Die Leitmedien werden nicht müde, das Bild eines Killervirus zu zeichnen, das so todbringend ist wie die Pest im Mittelalter. Aber immer mehr kritische Stimmen namhafter Wissenschaftler werden laut, auch wenn sie in der Politik (noch) kein Gehör finden. Unbestreitbar ist COVID19 für Menschen, die alt sind oder über ein geschädigtes Immunsystem verfügen, eine große Gefahr. Zu ihrem Schutz muss und darf man aber nicht die Gesundheit und die wirtschaftliche Existenz aller anderen Bürger aufs Spiel setzen. Ich weiß nicht, wer in Belgien als AN Corona verstorben gilt. In Deutschland ist das jeder, nach dessen Tod ein positiver Abstrich vorgenommen wird. Auch wenn der Verstorbene bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Das ist keine wissenschaftliche Datenerhebung, sondern schlimmster Dilettantismus. Ich empfehle jedem, sich auf Youtube das Video "Kenfm im Gespräch mit Professor Bhakdi" anzuschauen. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild.
Adi Schneiders
Ich verfolge es auch. Allerdings auch Menschen wie sie, die die Wahrheit leugnen.
Und was soll denn die unverschämte Aussage das man wegen der Risikogruppe nicht die Wirtschaft und anderen Gesunden behindern darf. Also sollen ihrer Auffassung nach die Alten und Risikogruppen sterben damit es dem Rest gut geht und ihrem Trallalla weiter frönen können. Zudem verweisen sie auf YouTube wo sich jeder Wichtigtuer zu Wort meldet der keine Ahnung hat oder aufwiegen will. Laufen sie rum wie sie wollen, sollte es sie richtig erwischen hält sich mein Mitleid in Grenzen
Margarete Rossberg
Ich habe nicht geschrieben, dass man die Wirtschaft und andere Gesunde wegen der Risikogruppe nicht behindern soll, sondern dass man die Gesundheit und die wirtschaftliche Existenz der anderen nicht aufs Spiel setzen darf. Soll heißen, dass z. B. lebensnotwendige Operationen nicht weiter aufgeschoben werden sollen und Menschen ihrem Broterwerb nachgehen dürfen. "Trallalla weiter frönen" sind Ihre Worte. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Und selbstverständlich haben sie recht, dass sich auf Youtube Wichtigtuer zu Wort melden. Aber eben nicht nur. Und das entgeht eben ignoranten Menschen wie Ihnen. Und zu Ihrem frommen Wunsch am Ende Ihres so genannten Kommentars enthalte ich mich jeder weiteren Erwiderung. Das ist nicht mein Niveau, sagt aber sehr viel über Ihres aus.