"Der Jahrestag unterstreicht, wie wichtig Frieden und die Wahrung der Menschenrechte sind und dass insbesondere wir Deutschen alles dafür tun müssen, damit nie wieder Menschen anderen Menschen so unermessliches Leid zufügen", sagte Weil. Die große Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Befreiung wird wegen der Coronavirus-Pandemie um ein Jahr verschoben werden.
Britische Soldaten befreiten das Konzentrationslager am Rande der Lüneburger Heide in Niedersachsen am 15. April 1945. In dem Lager entdeckten sie rund 10.000 Tote. Die Schreckensbilder gingen um die Welt.
Rund 200.000 Menschen waren nach Bergen-Belsen deportiert worden. Über 70.000 Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge kamen dort oder im Anschluss ums Leben. In Bergen-Belsen starb die 15-jährige Anne Frank, die durch ihre Tagebücher posthum weltbekannt wurde.
dpa/dlf/km