Die Häftlinge in der Stadt Reims hätten 1.068 Euro zusammengetragen. Das hat die Nachrichtenplattform Franceinfo am Donnerstag unter Berufung auf den Gefängnisdirektor berichtet. Das Geld ist an die Uniklinik Reims überwiesen worden.
Das Gefängnis hat nochmal betont, dass die Initiative von den Häftlingen ausgegangen sei. Dafür hätten sie sogar ihre privaten Ersparnisse verwendet.
Von den 139 Insassen haben rund 30 an der Spendenaktion teilgenommen, wie der Gefängnisdirektor sagte. Zur Begründung sagten die Häftlinge, dass im Moment halt alle im selben Boot sitzen. Sie hoffen jetzt, dass weitere Gefängnisse nachziehen und ähnliche Spendenaktionen durchführen.
Reims kann die Hilfe jedenfalls gut gebrauchen, denn die Stadt ist besonders schwer von der Covid-19-Pandemie betroffen.
dpa/lo