"Bis Ende April werden wir die Kapazität haben, in Frankreich 15 Millionen Masken pro Woche zu produzieren", sagte Macron bei einem Besuch bei dem Maskenhersteller Kolmi-Hopen in Saint-Barthélemy-d'Anjou am Dienstag. "Wir müssen mehr auf unserem eigenen Boden produzieren, um unsere Abhängigkeit zu verringern." Frankreich hatte zuletzt eine Milliarde Masken bestellt, unter anderem aus China.
Macron kündigte außerdem an, dass ein Konsortium von vier großen Industriekonzernen bis Mitte Mai 10.000 Beatmungsgeräte herstellen will. Das Konsortium besteht aus dem Elektrospezialisten Schneider Electric, dem Automobilkonzern PSA, dem Automobilzulieferer Valeo und Air Liquide, einem französischen Hersteller von Industriegasen.
Der französische Staat werde außerdem der nationalen Gesundheitsbehörde vier Milliarden Euro für die Bestellung von Masken, Medikamenten und Beatmungsgeräten zur Verfügung stellen.
dpa/km