Die "Earth Hour" gibt es bereits seit 13 Jahren. Millionen Menschen weltweit machen mit. Und auch gerade jetzt in der dunklen Stunde der Corona-Krise soll diese Solidaraktion stattfinden.
Mit dem Ausschalten des Lichts setzen Millionen Menschen in aller Welt jeweils Ende März ein Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz. Die Dunkelheit soll auf Ressourcenverschwendung hinweisen und die Menschen zum Nachdenken anregen.
Gerade jetzt will die Umweltstiftung WWF nicht auf das Innehalten für Natur und Umwelt verzichten. Sie empfiehlt am Samstag, 28. März eine virtuelle Teilnahme an der Aktion, um Ausgehbeschränkungen angesichts der Ausbreitung des Coronavirus zu respektieren.
Statt um 20:30 Uhr nach draußen zu gehen und die abgedunkelten Monumente wie das Opernhaus in Sydney, das Brandenburger Tor oder den Chrysler-Wolkenkratzer in New York zu betrachten, schlägt der WWF Aktivitäten zu Hause vor, zum Beispiel ein Candle-Light-Dinner, Gesellschaftsspiele bei Kerzenlicht oder sogar ein kleines Home-Workout. Auf seiner Webseite hat der WWF einige Tipps zusammengestellt. Dort kann man sich auch registrieren und dem WWF so signalisieren, dass man bei der Earth Hour dabei ist.
Stellt sich für viele nur die Frage, wie das 60-minütige Ausschalten des Lichts unserem Planeten ganz konkret helfen kann? Die Antwort sei nur ein Wort, schreibt der WWF auf seiner Webseite: Intention, oder Absicht. Jede effektive Bewegung beginne mit einer absichtlichen Handlungen. Der Schlüssel sei es, so der WWF, herauszufinden, wie die eigene Leidenschaft und die Möglichkeit für Veränderung ausgerichtet ist, um so die Menschen um einen herum zu beeinflussen.
In dieser einen Stunde soll man seine eigenen Aktivitäten reflektieren und vielleicht auch überlegen, wie man in Zukunft Menschen zusammenbringen kann, was man bisher so für das Klima oder den Planeten getan hat und was man in den kommenden Monaten dafür noch machen kann. Je mehr Menschen sich darüber Gedanken machen, desto mehr beteiligen sich an der Bewegung. Das kann helfen, dieses Bewusstsein über die Jahre zu stärken - und somit dann auch Aktionen zum Klimaschutz zu fördern.
dpa/wwf/lo/mg
Ah wieder Klimakram. Gut so. War ja auch langweilig ohne.
Die berechtigte Angst vor dem Coronavirus hat die Menschen immun gemacht bezüglich der Angst vor dem Weltuntergang durch den menschlichgemachten Klimawandel. Und das ist ein großes Problem für Gretchen und Konsorten. Sind gescheitert mit ihrem Geschäftsmodell. Müssen sich was anderes einfallen lassen. Der Hype ist vorbei, zusammengefallen wie ein Kartenhaus.