Wie die Nationalpolizei erklärte, bereite das den Sicherheitsbehörden eine "Riesenarbeit". Sie müssten diese Patienten ausfindig machen und wieder in die Krankenhäuser bringen. Allein in den vergangenen Stunden habe es in Leganés bei Madrid sowie im Küstenort Benidorm im Osten Spaniens zwei solcher Fälle gegeben.
González klagte, neben solchen Patienten gebe es auch sonst "ziemlich viele verantwortungslose" Bürger, die etwa die vor eineinhalb Wochen verhängte Ausgangssperre verletzten. Allein in den vergangenen 24 Stunden habe man im Rahmen des sogenannten Alarmzustandes 80 Personen festnehmen müssen.
Die knapp 47 Millionen Einwohner Spaniens dürfen seit dem 15. März nur noch in wenigen Ausnahmefällen das Haus verlassen, etwa zum Einkaufen. Am Mittwoch soll das Parlament auf Antrag der linken Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez über eine Verlängerung des Alarmzustands, der dritthöchsten Notstandsstufe, um weitere zwei Wochen bis zum 11. April abstimmen.
dpa/cd/km