Die Zahl der Toten kletterte auf knapp 2.200, von 1.720 am Sonntag. Allein in der Region Madrid, dem Zentrum der Krise in Spanien, lag die Zahl der Todesopfer bei rund 1.200. Nach Italien ist Spanien in Europa am stärksten betroffen.
Gleichzeitig gab es aber auch positive Nachrichten: Mehr als 3.300 Patienten sind bereits wieder gesund. "Zudem nimmt die Anzahl der täglich gemeldeten Fälle ab, aber wir sind nicht sicher, ob wir den Höhepunkt schon erreicht haben", sagte der Leiter der Behörde für gesundheitliche Notfälle, Fernando Simón. Er rechne damit, dass der Gipfel der Ausbreitung in dieser Woche erreicht werde. "Dies sind entscheidende Tage", so der Experte.
Am Sonntag hatte Ministerpräsident Pedro Sánchez angekündigt, dass die Ausgangssperre für die knapp 47 Millionen Spanier verlängert werden müsse, um die Ansteckungswelle in den Griff zu bekommen. Die Menschen dürfen seit dem 15. März nur noch in Ausnahmefällen ihre Häuser verlassen, etwa zum Einkaufen. Die Maßnahme soll nun von den ursprünglich angepeilten 15 Tagen bis zum 11. April verlängert werden. Das Parlament muss am Mittwoch noch zustimmen.
dpa/km