Was dies im Einzelnen bedeutet, war zunächst noch unklar. Maduro sagte in Caracas, die Maßnahme sei unvermeidbar. Die Krise habe in Venezuela gerade erst begonnen. In dem Land sind bislang 33 Infektionen bekannt.
In Kolumbien verfügte Präsident Duque die Schließung aller Grenzen zunächst bis zum 30. Mai. Dort gibt es bislang 54 bestätigte Fälle der COVID-19-Krankheit.
Im brasilianischen Bundesstaat São Paulo sind am Montag aus verschiedenen Gefängnissen Häftlinge entwichen. Gefangenen im halboffenen Vollzug war der vorübergehende Freigang untersagt worden, weil die mehr als 34.000 Betroffenen bei der Rückkehr ins Gefängnis mögliche Überträger des Coronavirus für andere Insassen gewesen wären. Der Freigang sollte verschoben werden.
Medien berichteten von einer Massenflucht mit mehr als 1.300 Gefangenen. Ein Video in den sozialen Medien etwa zeigte, wie eine Gruppe Häftlinge in Mongaguá an der Küste São Paulos durch die Straße rannte.
dpa/dlf/jp