382 Abgeordnete der Duma in Moskau stimmten in zweiter Lesung mit Ja, 44 enthielten sich, niemand stimmte dagegen. Die Verfassungsreform enthält etwa 200 Änderungen. Unter anderem erhält der Präsident auch mehr Befugnisse.
In einer Rede vor der Duma signalisierte Putin seine Bereitschaft, eine weitere Amtszeit als Präsident anzustreben. Die aktuelle Verfassung erlaubt ihm nach dem Ende seiner Amtszeit keine weitere Präsidentschaft. Deshalb hatte eine Abgeordnete der Regierungspartei "Einiges Russland" eine Verfassungsänderung vorgeschlagen, durch die die Zahl von Putins Amtszeiten annulliert werden soll.
Putin sagte, er unterstütze den Vorschlag, wenn das Verfassungsgericht ihn billige. Er ist in Russland seit 1999 abwechselnd entweder als Präsident oder als Ministerpräsident an der Macht.
Für den 22. April ist eine Volksabstimmung über die Reform vorgesehen.
dpa/dlf/km