Seit Anfang Dezember seien fast 950.000 Menschen vertrieben worden, erklärte das UN-Nothilfebüro Ocha am Mittwoch über Twitter. Bei mehr als 560.000 Vertriebenen handele es sich um Kinder, fast 200.000 seien Frauen.
Die syrischen Regierungstruppen hatten im vergangenen Jahr eine Offensive auf Syriens letzte große Rebellenregion um die Stadt Idlib begonnen. Trotz einer im Januar verkündeten Waffenruhe setzten sie ihre Angriffe fort und konnten zuletzt wichtige Geländegewinne erzielen.
Hilfsorganisationen sprechen von einer humanitären Katastrophe in der Region. Es fehlt an Unterkünften, Nahrung, Heizmaterial und medizinischer Versorgung. Am Mittwochabend will sich der UN-Sicherheitsrat in New York mit dem Syrien-Konflikt befassen.
dpa/km