Mubarak stand fast 30 Jahre an der Spitze des bevölkerungsreichsten Landes der arabischen Welt. Nach seinem Amtsantritt 1981 wurde er vor allem durch seine Vermittlungsbemühungen im Nahost-Konflikt und das Festhalten am Friedensvertrag mit Israel zu einem wichtigen Partner des Westens.
Als im Zuge der arabischen Aufstände Massenproteste vor allem in der Hauptstadt Kairo ausbrachen, trat Mubarak im Februar 2011 zurück. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er zu großen Teilen in einem Militärkrankenhaus in Kairo.
Im März 2017 sprach dann das oberste Gericht Ägyptens den Ex-Staatschef von dem Vorwurf frei, Mitschuld am Tod von mehr als 800 Demonstranten während der Aufstände gehabt zu haben und ließ ihn frei.
dpa/mh