Zwei der Patienten sind vor kurzem aus China zurückgekehrt. Der dritte ist ein Verwandter eines der beiden infizierten Patienten.
Auch in Belgien rechnen Experten mit Krankheitsfällen. Charlotte Martin, Infektologin an der Klinik CHU-Saint-Pierre, geht davon aus, dass es nur wenige Tage dauern wird, bis die ersten Verdachtsfälle bekannt werden.
Die chinesische Regierung hat unterdessen landesweite Kontrollen und Hygienemaßnahmen im Transportwesen angeordnet. Der Staatsrat kündigte an, dass an Flughäfen, Bahnhöfen, Busstationen und Passagierhäfen Fiebermessgeräte installiert würden. Für die Behandlung von Kranken soll es Notfallpläne geben. Auch müssten Vorkehrungen getroffen werden, wie Infizierte mit dem neuen Virus isoliert oder Verdachtsfälle beobachtet werden können.
In China sind bisher fast 1.300 Menschen am Coronavirus erkrankt. 41 Menschen starben. Chinesische Ärzte äußerten den Verdacht, dass sich mehr Menschen mit dem Coronavirus angesteckt haben als offiziell erwähnt.
dpa/jp