Das sagte ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell in Brüssel. Zugleich kritisierte der Sprecher den Ablauf der Wahl des Parlamentspräsidenten als "neuen Schritt in der Verschlechterung der venezolanischen Krise".
Sicherheitskräfte hatten die Wiederwahl von Guaidó in der Nationalversammlung blockiert. Ihm und anderen Oppositionsabgeordneten war der Zutritt zum Parlament in der Hauptstadt Caracas verwehrt worden. Daraufhin wurde Guaidó in einer improvisierten Sitzung an einem anderen Ort gewählt.
Zugleich ließ sich der Politiker Luis Parra von Vertretern der regierenden Sozialisten des Staatschefs Nicolas Maduro im Kongress ebenfalls zum Parlamentspräsidenten bestimmen.
Guaido betrachtet sich als Interims-Staatschef des Landes und ist als solcher von mehreren Ländern anerkannt.
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