Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan gab in einem Fernsehinterview zu verstehen, erste Truppen seien bereits entsandt worden, ranghohe Soldaten für Koordinationsaufgaben sollen folgen.
Das türkische Parlament hatte Erdogan erst vergangenen Donnerstag die Zustimmung für die Intervention erteilt. Die Türkei will damit die offizielle libysche Regierung unter Ministerpräsident Sarradsch in Tripolis im Kampf gegen die Truppen des abtrünnigen Generals Haftar stützen.
Die Gegenregierung in Bengasi wird unter anderem von Frankreich, Russland und Ägypten favorisiert.
Ankara geht es aber offenbar auch um Seegrenzen im Mittelmeer - vor allem in Regionen mit reichen Erdgasvorkommen.
dpa/rkr