Vier Menschen hätten sich unverletzt aus dem Schnee befreien können oder seien von Rettern während einer großangelegten Suchaktion herausgezogen worden, wie die Polizei im Wintersportort Andermatt nach dem Unglück am zweiten Weihnachtsfeiertag mitteilte.
Tags zuvor hatten Einsatzkräfte schon ein Lawinenopfer in Österreich nach fünf Stunden lebend aus dem Schnee gerettet. Angesichts dieses Zeitraums sprach der zuständige Landesleiter der Bergrettung, Michael Miggitsch, von einem "Weihnachtswunder".
Die Lawine von Andermatt war am Vormittag auf eine markierte Skipiste niedergegangen. Zunächst seien zwei Leichtverletzte geborgen worden, teilte die Kantonspolizei Uri mit. Sie seien von der Alpinen Rettung Zentralschweiz (Rega) in ein Krankenhaus geflogen worden.
Die Polizei vermutete aufgrund von Zeugenaussagen, dass noch mehr Personen verschüttet worden waren. Tatsächlich meldete sie dann am Nachmittag die vier unverletzten Verschütteten. Die Suche ging am frühen Abend weiter.
dpa/est