Die Schneemassen hätten sich durch die Straßen gedrückt, teilte der Bürgermeister mit. Es gebe aber keine Verschütteten. Häuser seien beschädigt und Menschen evakuiert worden.
Möglich sei, dass sich weitere Lawinen lösen. Das Dorf mit rund 900 Einwohnern sei von der Außenwelt abgeschnitten. In mehreren Orten fiel der Strom aus.
Auch die Brennerautobahn - die wichtigste Verbindungsstraße zwischen Italien und Österreich - war vorübergehend zwischen Brixen und Sterzing gesperrt, teilte die Verkehrsleitzentrale mit.
Es herrsche im Großteil Südtirols große Lawinengefahr Stufe 4, erklärte Landesmeteorologe Dieter Peterlin auf Twitter.
Auch weiter im Süden des Landes war Alarm angesagt. Über Rom fegte in der Nacht ein Sturm. Zahlreiche Bäume kippten um. In Florenz stieg der Fluss Arno bedrohlich. Auch in anderen Gegenden der Toskana herrschte Angst.
In Grosseto wurden Dächer abgedeckt, wie die Feuerwehr mitteilte. Menschen mussten mit Motor-Schlauchbooten gerettet werden. Bei Bologna in Budrio drohte ein Deich zu brechen.
Venedig wurde zum dritten Mal innerhalb einer Woche überflutet.
dpa/mh/km