Liberaldemokraten, Grüne und die walisische Plaid Cymru einigten sich, in 60 Wahlkreisen in England und Wales nicht gegeneinander anzutreten. Sie wollen gemeinsam den pro-europäischen Kandidaten unterstützen, dem die besten Chancen gegen die beiden großen Parteien - die Konservativen und die Sozialdemokraten - ausgerechnet werden.
Die Liberaldemokraten setzen sich vehement für einen Verbleib in der EU ein und wollen ein zweites Referendum erreichen. Ein Wahlpakt gilt als einzige Chance für Parteichefin Jo Swinson, den großen Parteien Paroli zu bieten.
Das britische Mehrheitswahlrecht sieht nur Direktmandate vor. In jedem Wahlkreis gewinnt der Kandidat mit den meisten Stimmen. Alle andere Stimmen verfallen.
In Großbritannien wird am 12. Dezember ein neues Parlament gewählt.
dpa/dlf/km