Das Virus greift demnach die Gedächtniszellen des Immunsystems an. Diese Zellen sind verantwortlich für das immunologische Gedächtnis im Körper. Die Schädigung hat zur Folge, dass das Immunsystem verlernt, Krankheiten abzuwehren. Das kann auch Jahre nach einer Masernerkrankung noch dazu führen, dass Betroffene anfällig für Infektionen bleiben.
Die Masern waren in den meisten westlichen Ländern so gut wie ausgerottet. Seit einigen Jahren steigen die Masernfälle aber wieder an, weil die Impfquoten sinken. Gründe dafür sind Impfablehnung und Impfmüdigkeit.
vrt/sh