Das Repräsentantenhaus hatte eine Resolution verabschiedet, in der die Tötung von 1,5 Millionen Armeniern durch das Osmanische Reich während des Ersten Weltkrieges verurteilt wird.
Das türkische Außenministerium protestierte umgehend und erklärte, die Resolution habe keine "historische oder rechtliche Grundlage". Sie sei rechtlich nicht bindend und ein "bedeutungsloser politischer Schritt".
Die Türkei als Nachfolgerin des Osmanischen Reiches gesteht zwar den Tod von 300.000 bis 500.000 Armeniern während des Ersten Weltkrieges ein, weist aber die Einstufung als Völkermord zurück.
dpa/est