Der britische Sender beruft sich dabei auf Mitteilungen, die einige der späteren Opfer per Smartphone an ihre Verwandten gesendet haben sollen. Daraus geht auch hervor, dass einige der Opfer Vietnamesen waren.
Die Familie einer vietnamesischen Frau sagte aus, dass sie 35.000 Euro gezahlt habe, um die Frau nach England zu schmuggeln. Dienstag schickte die Frau ihrer Mutter mehrere SMS-Nachrichten, worin sie schrieb, dass nicht mehr atmen könne und sterben werde.
Sicher ist, dass der Kühlcontainer im Hafen von Zeebrügge abgefertigt und nach England verschifft wurde. Die belgische Polizei ist noch auf der Suche nach der Person, die den Container im Hafen absetze.
Die britische Polizei hat inzwischen drei weitere Verdächtige in dem Zusammenhang festgenommen. Es handelt sich um einen 38 Jahre alten Mann und eine gleichaltrige Frau aus Nordengland. Ihnen werden Menschenhandel und Totschlag vorgeworfen.
Außerdem wurde ein 48-Jähriger festgenommen, der an den Taten beteiligt gewesen sein soll.
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