Sie habe diese Frage mit Ministerpräsident Li Keqiang erörtert, sagte Merkel in Peking. Den Bürgern in Hongkong müssten "Rechte und Freiheiten" gewährt werden. Merkel betonte auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Li, es müsse in der jetzigen Situation alles daran gesetzt werden, Gewalt zu vermeiden.
Li antwortete, die Zentralregierung in Peking unterstütze Hongkongs Regierung, um das "Chaos zu beenden". Das werde im Rahmen der Gesetze geschehen.
Im Anschluss wurde Merkel von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping empfangen. Auch dabei dürften die Unruhen in Hongkong zur Sprache kommen, so wie der Handelskrieg zwischen den USA und China.
dlf/dpa/km