Das elfköpfige Gremium soll den afrikanischen Krisenstaat durch eine dreijährige Übergangszeit führen und demokratische Wahlen vorbereiten. Die Leitung übernimmt zunächst General Abdel Fattah Burhan. Er war der bisherige Chef der Militärführung, die seit dem Sturz von Staatschef Al-Baschir im im April das Land regiert hatte.
Baschir werden verschiedene Verbrechen zur Last gelegt, für die er sich seit Montag in einem Gerichtsverfahren verantworten muss. Zudem wird er weiterhin wegen des 2003 ausgebrochenen Darfur-Konflikts per Haftbefehl vom Internationalen Strafgerichtshof gesucht.
Der Sudan mit seinen rund 42 Millionen Einwohnern ist ein konservatives islamisches Land sunnitischer Prägung.
dpa/jp/mh