Es handelt sich um den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses im britischen Parlament, Tom Tugendhat.
Er sagte der Zeitung "Guardian", diesen Schritt hätte Großbritannien schon nach der Übergabe Hongkongs an China 1997 tun sollen. London könne den Bürgern von Hongkong zusichern, "dass ihre bestehenden Rechte von Großbritannien anerkannt würden". Seit der Rückgabe an China haben die Bürger nur eine eingeschränkte britische Staatsbürgerschaft.
Nach wochenlangen Protesten gegen die Regierung war es gestern am Flughafen in Hongkong zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten gekommen.
Zunächst hatten sich die Proteste gegen ein umstrittenes Auslieferungsgesetz gerichtet, das inzwischen auf Eis gelegt wurde. Mittlerweile haben sie sich zu einer breiteren Bewegung ausgeweitet.
dpa/est