Seit dem Auftreten des ersten Falls in der Stadt vor zwei Wochen steigt damit das Risiko, dass die gefährliche Krankheit auf das Nachbarland Ruanda überspringt.
Die Provinzhauptstadt Goma hat etwa zwei Millionen Einwohner und liegt direkt an der Grenze zu Ruanda. Die WHO hat eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite ausgerufen.
Bei dem jüngsten Fall handelt es sich um ein einjähriges Mädchen, dessen Vater der zweite Ebola-Patient war. Er ist inzwischen verstorben. Das Kind zeige bereits erste Krankheitssymptome.
Mittlerweile ist eine Impfaktion im Osten des Kongos angelaufen. Prioritär werden Ärzte und Pfleger sowie Kontaktpersonen der Infizierten geimpft.
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