Vor zwei Wochen war das Virus bereits bei einem anderen Patienten festgestellt worden. In der Stadt im Osten der Demokratischen Republik Kongo, an der Grenze zu Ruanda, leben rund eine Million Menschen. Die Gesundheitsbehörden befürchten, dass sich das Virus nun in der Großstadt ausbreiten könnte. Menschen, die mit den Patienten in Kontakt waren, werden geimpft.
Seit dem Beginn der Ebola-Epidemie vor einem Jahr sind nach Angaben der kongolesischen Behörden 1.803 Menschen an der Krankheit gestorben. Bisher waren vor allem ländliche Gebiete in den Provinzen Nord-Kivu im Osten und Ituri im Nordosten betroffen. Allerdings gibt es nun auch einen ersten Fall in einer Stadt der Provinz Süd-Kivu.
belga/dpa/km