Im Juni waren in den 19 Euroländern 12,377 Millionen Menschen arbeitslos, 45.000 weniger als im Mai. Im Jahresvergleich sank die Zahl um 1,032 Millionen. Am meisten Arbeitslose gibt es in Griechenland (17,6 Prozent) und Spanien (14 Prozent). Die niedrigste Arbeitslosenquote hat Deutschland (3,1 Prozent). Belgien liegt mit 5,6 Prozent im Mittelfeld.
Der Aufschwung in der Eurozone hat dagegen an Fahrt verloren. Das Wachstum betrug im zweiten Quartal nur 0,2 Prozent. Das teilt das Statistikamt Eurostat nach einer ersten Schätzung mit. Im ersten Quartal waren es noch 0,4 Prozent.
Das Abflauen der Konjunktur in der Eurozone hatte sich bereits abgezeichnet. Zuletzt waren wichtige Indikatoren für die Stimmung in den Unternehmen deutlich gesunken. Außerdem hatte sich das Wachstum in Frankreich im zweiten Quartal abgeschwächt.
dpa/km